Ich fasse mich heute etwas kürzer, da mein Adrenalinspiegel leider noch nicht ganz auf Normalnull ist.
Wir fuhren heute, am 09.02.2020 zum, aus meiner Sicht favorisierten VfL Stade. und lieferten eine grandiose Partie ab.
Die noch jungen Schiedsrichter waren bei diesem knappen Spiel, in dem ständig die Führung wechselte, leider an vielen Stellen überfordert.
Das schreibe ich äußerst ungerne, denn ich finde es toll, wenn junge Leute sich trauen, die Pfeife in die Hand zu nehmen. Ich selber habe es früher nur eine Saison lang gemacht. Ich konnte das nicht.
Dennoch wurden viele Fehlentscheidungen getroffen, auch auf des Gegners Seite. Das kommt vor und gehört dazu.
Wenn allerdings der Siegtreffer der Stader Mädchen deutlich nach der Schlußsirene die Torlinie überquert und ich mich mit den Sätzen „Der Ball hat doch vor der Sirene die Hand verlassen“ (Für die Nicht-Regelkundigen: Der Ball muss die Torlinie überqueren, es spielt keine Rolle, wann er die Hand verlassen hat) oder: „Nun haben wir das so gepfiffen“ zufrieden geben muss, dann hat die ganze Geschichte doch einen ziemlich faden Beigeschmack.
Da gibt es auch nichts wegzudiskutieren und meine Mädels, die ein Super-Spiel gemacht haben, wurden hier schlichtweg zu Unrecht um ihren verdienten Lohn gebracht.
Da flippt der Trainer dann halt auch mal aus und verlässt wutentbrannt die Halle. Das ist ungerecht und gemein und da stehe ich auch zu.
Mit der Regelkunde sollte es schon besser sitzen, sorry.
Für mich habt Ihr nicht nur ein Unentschieden geschafft, Mädels, nein, Ihr habt gekämpft wie wahre Sieger. Ich bin mächtig stolz auf Euch.
Mir tut das alles sehr leid, so sollte es einfach nicht sein.
Kopf hoch. Wir kämpfen weiter.
Morgen gibt es Belohnungs- und kein Straftraining. 🙂 Ihr seid toll!
Unsere tragischen Helden
Dena Mance 6, Anna von Bargen 6/3, Nica Schwampe 2, Lea Carstens 2, Tabea Gerkens 1, Maili Möller 1, Leni Stubley, Leni Eggers, Lena Geist, Vanessa Hauschild