Judo
Judo ist die japanische Kunst der Selbstverteidigung und wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus überlieferten Techniken der Samurai entwickelt. Wörtlich übersetzt bedeutet Judo “der sanfte Weg” und dieser Name spiegelt auch das Selbstverständnis des Sports wider. Nicht rohe Gewalt verhilft in diesem Sport zum Sieg, sondern vielmehr die Fähigkeit nachzugeben und so die Kraft des Gegners für den eigenen Angriff nutzen. Die vom Gründer beschriebenen Prinzipien liegen dem Gesamten Judotraining zugrunde.
Sei ryoku zen yo – das technische Prinzip
Das technische Prinzip kann mit „Bester Einsatz von Geist und Körper “ oder „Bester Einsatz der vorhandenen Kräfte“ umschrieben werden. Es beschreibt, wie Judotechniken ausgeführt werden sollen. Hierbei wird besonderer Wert darauf gelegt, die Bewegung des Partners/Gegners zu nutzen um eine Technik durch zu führen.
Ji ta kyo ei – das moralische Prinzip
Das moralische Prinzip hebt Judo über einfaches Kampfsport Training hinaus. Judo wurde als Erziehungssystem konzipiert. Das moralische Prinzip bedeutet soviel wie „Gegenseitige Hilfe für wechselseitigen Fortschritt und beiderseitiges Wohlergehen“. Im Judo ist der Partner nicht nur „Übungsobjekt“. Vielmehr wird erwartet, dass man für seinen Partner Verantwortung entwickelt und gemeinsam an der Entwicklung eines jeden gearbeitet wird. Jeder trainiert mit jedem und unterstützt nach besten Möglichkeiten das Judo der Trainingspartner.
Durch diese Prinzipien stärkt Judo nicht nur den Körper, sondern auch und besonders Konzentration, Reaktion und Koordination. Die Rückmeldungen auf jede Aktion und Reaktion erfolgt direkt, die Selbstreflektion wird gefördert.
Ansprechpartner
Spartenleitung |
Michael Bansemer |
Tel. 0172-986 4201 miba1906@aol.com |
Trainer Jugend / Erwachsene |
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