Am Wochenende, Sonntag den 23.02.2025, wurde am Olympiastützpunkt in Hannover zum Hallensportfest der U12 geladen. Athleten aus 44 Vereinen wurden erwartet.
Das derzeit schnellste Nachwuchsathlet des Kreises, Mika Seifried (M 10) vom VfL Horneburg stellte sich einer starken Konkurrenz in zwei Disziplinen. Mika wollte das erste Mal über die 50 Meter Sprintdistanz unter die 8 Sekunden Marke laufen und hatte sich im Weitsprung das Überfliegen der 4 Meter Marke als Ziel gesetzt.
Sieben Vorläufe mit je 8 Teilnehmern der 50 Meter Sprintdistanz standen als erstes auf dem Zeitplan. Noch aus dem Hochstart startend (ohne Startblock) stand Mika sehr aufgeregt auf seiner Bahn und lauschte dem Startkommando. Leicht zögerlich lief Mika nach dem Startschuss los, beschleunigte dann aber in alter Manier und zeigte sofort, dass er einer der Jungsprinter sein wird, der im Finale um den Sieg mitläuft. Nach 8,06 Sekunden überquerte er unangefochten als Erster die Ziellinie. Seine erreichte Vorlaufzeit bedeutete eine Verbesserung seiner persönlichen Bestzeit um 0,3 Sekunden. Auch war es die schnellste Zeit aller sieben Vorläufe gerannt.
Vor dem Finale stand nun für Mika noch der Weitsprung an. Hier wollte er nun zu einer weiteren Bestleistung schreiten. Eine Weite über vier Meter war angestrebt. Leider kam Mika nicht mit seiner Landung zurecht. Er brach immer wieder den Sprung ab und landete schließlich nur bei 3,61 Metern. Zwei Zentimeter hinter seiner alten Bestmarke. Platz sieben hieß es für ihn am Ende in einem Starterfeld von 50 Jungathleten. Zwar konnte Mika im letzten Versuch sich selber noch beweisen, dass er die vier Meter Marke überspringen kann, jedoch war dieser Versuch übergetreten, sprich ungültig und ging somit nicht in die Wertung ein. Die Tagesbestweite des Siegers lag bei 3,92 Metern.
Etwas frustriert nach dem Weitsprung nahm Mika nun das Finale über die 50 Meter Sprintdistanz in Angriff. Als er sich in der Startaufstellung auf Bahn drei stehend als einziger im Hochstart am Start positioniert sah, stieg die Nervosität extrem an. Das Startkommando ertönte, leider lief Mika etwas zu früh los und der Lauf wurde durch die zwei Assistenz-Kampfrichter zurückgeschossen. Mika bekam zwar nur die Gelbe Karte und eine Verwarnung aber für ihn war klar, dass er nur ganz knapp an einer Disqualifikation vorbeigekommen war. Der Zweite Startversuch ertönte, alle Jungathleten sprinteten los. Wo war Mika? Als Letzter löste er sich aus seiner Startposition und lief dem Feld auf den ersten Metern hinterher. Mika holte nun alles aus sich heraus und schaffte es bis zur Ziellinie sich wieder an die Spitze zu kämpfen. Mit neuer Bestzeit von 7,95 Sekunden rannte der Horneburger zum Sieg. Nach der Siegerehrung resümierte Mika und versprach sich doch endgültig mit dem Startblock anfreunden zu wollen.