Sarah von Bargen (W30), Mark Schober (M40); Christina (W35) und Dennis Seifried (M40) hießen die Protagonisten, die sich für die anstehende Meisterschaft empfohlen haben. Leider musste bereits einige Tage vor Wettkampfbeginn Sarah von Bargen auf ihren Start verzichten. Eine Verletzung im Sprunggelenk erwies sich als zu hartnäckig. So waren es nur noch drei aktive Horneburger, die ihre Meldekarten am Samstag abgeben konnten.
Der erste im Bunde der gegen 12:10 Uhr die Bahn betrat war Dennis Seifried. Er wartete immer noch auf eine erfolgreiche Rückkehr auf seine Spezialstrecke die 110 Meter Hürden. Seit drei Jahren arbeitet er hart ein seinem Come Back. Es sollte aber heute noch nicht sein, klar in Führung liegend musste er trotzdem den Lauf frühzeitig beenden. Eine plötzliche Verkrampfung im unteren Rückenbereich hielt Dennis davor ab weiter Richtung Ziel zu stürmen. Die Angst einer neuen Verletzung siegte. Den Weitsprung am nächsten Tag sagte er als Titelverteidiger aus Sicherheitsgründen ab.
Seine Frau Christina Seifried war am frühen Samstag Nachmittag als Favoritin über die 200 Meter Sprintdistanz in den Startblock gestiegen. Mit angezogener Handbremse gewann sie den Titel in 27,30 Sekunden. Eigentlich ist sie in der Lage die 26 Sekunden zu unterbieten aber in diesem Jahr haben zum ersten Mal Muskelprobleme die letztjährige Deutsche Doppelmeisterin erheblich eingebremst. Daher musste die beiden diesjährigen Deutschen Meisterschaften auf ihre Titelverteidigung verzichten. Die 100 Meter am nächsten Tag konnte sie zum ersten Mal in ihrer Karriere nicht beenden. Trotzdem war Christina zufrieden das verkorkste sportliche Jahr mit einem NDM Titel beenden zu können.
Als dritter Athlet war nun Mark Schober, der in den Wurfdisziplinen seine Spezialität gefunden hat, an der Reihe. Nach einer nicht mehr als nur Hobbysport durchzogenen Trainingssaison wollte er sich trotzdem zum Abschluss des Jahres noch einer Meisterschaft stellen. Für zwei Disziplinen hatte sich Mark melden lassen. Der Diskus-(Sonntag) als auch der Speerwurf (Samstag) sollten es für ihn an diesem Wochenende sein. Direkt am Samstag Nachmittag ging stellte sich Mark einer starken Konkurrenz. Der Deutsche Sperrwurf Meister in diesem Jahr war mit von der Partie. Im ersten Versuch war Mark noch etwas zögerlich beim Abwurf, steigerte aber von Wurf zu Wurf sein aktives einsetzen des Stemmbeines und ließ den Speer schlussendlich auf die Siegweite von 50,55 Metern segeln. Der Diskuswurf konnte Schober am folgenden Sonntag mit 32,48 Metern auch für sich entscheiden.
Bereits am letzten Wochenende (02.09.2023) fanden die Norddeutschen Meisterschaften im Hammer und Gewichtswurf in Bremen statt. Rüdiger Hülsmann (M65) gewann im Gewichtswurf (13,60 Metern) als auch im Hammerwurf (37,94 Metern) den Titel in seiner Altersklasse. Bereits vor diesen Meisterschaften hat Rüdiger viele Wettkämpfe in den Wurfdisziplinen (Diskus, Hammer, Kugel; Gewicht und Speer) bestritten und sich somit im Vorfelde gut auf die Meisterschaften vorbereitet. Im Diskuswurf ist er bereits auf 7 cm an den aktuellen Altersklassenkreisrekord herangekommen.
Schlussendlich doch gute Senioren Meisterschaften 2023 für den VfL Horneburg.