Es war ihr erster Wettkampf in diesem Jahr. Bei den Meisterschaften im brandenburgischen Blankenfelde-Mahlow erlief sich Christina, damals noch unter ihrem Geburtsnamen Adolphi, in 27,23 sec und bei 2,4m/sec Gegenwind die Goldmedaille. Dabei verwies sie Carola Novak (LSC Harsefeld) und Madeleine Lewin vom SCC Berlin auf die Plätze 2 und 3.
Doch dabei sollte es nicht bleiben. Am Folgetag ging sie über 100m als Favoritin an den Start. Auch hier gewann sie in 13,50 sec und starken Gegenwind den Titel mit großem Vorsprung. Damit ist Christina die erfolgreichste Athletin seit Bestehen der Leichtathletik-Sparte.
Nach zweieinhalbjähriger Verletzungspaus startete Dennis Seifried als Favorit in der Altersklasse M 40 über 110m-Hürden. Bis zur sechsten Hürde lag er in Führung bis seine Verletzung ihm zum Abbrechen des Laufes zwang. Am nächsten Tag sollte er beim Weitsprung antreten. Lange wurde überlegt, ob es Sinn macht, das Risiko einzugehen. Aber Dennis Seifried wäre nicht Dennis Seifried, wenn er es nicht versucht hätte. Mit Wechsel des Absprungbeines gelang ihm eine Weite von 5,23m und der Siegessprung zum Titel.
Christina Seifried (Bild Mitte)