Die Horneburger Mädels der weiblichen Jugend C absolvierten am vergangenen Sonntag, unter leider begrenzter Zuschauerzahl in der VfL-Halle
das Rückspiel gegen die JSG Fredenbeck-Stade.
Nachdem das Hinspiel noch deutlich verloren wurde (30-16 (Hz. 16-4(!))), rechneten wir uns trotz dieses Ergebnisses für das Rückspiel tatsächlich was aus.
Die in der jüngsten Vergangenheit durchaus respektablen Ergebnisse unserer Nachwuchsstars ließen diesen Gedanken auch tatsächlich zu. Schließlich war die JSG, trotz des deutlich „reiferen“ Kaders in der Tabelle nur einen Platz über den #badgirlz angesiedelt. Warum also nicht?
Die Partie startete und entwickelte sich zu einem wahren Krimi, in dem die Mannschaft der JSG meist die Nase leicht vorn hatte. (2:6 – 9. Min. / 7:10 – 17. Min.).
Gestützt durch einen starken Rückhalt mit Maja Hintz im Tor, konnten wir aber stets dran bleiben und den 7:10 Rückstand in der 22. Minute in eine 11:10 Führung umwandeln.
War es heute wirklich möglich?
Bis zum Halbzeitpfiff mussten wir leider noch zwei Gegentreffer hinnehmen, betraten aber voller Stolz, das erste Mal in einem Oberligaspiel komplett mitzuhalten, die Kabine.
Wir wollten jetzt mehr und es ging genau so weiter.
Keine Mannschaft konnte sich so richtig absetzen, Fredenbeck/Stade blieb aber meist ein, zwei Tore in Front. (16-17 – 38. Minute). Unsere #badgirlz spielten am Limit.
Insbesondere Meggy Schüler auf Rückraummitte strahlte jetzt mehr und mehr Torgefahr aus.
Es kam dann leider zu einem kleinen Einbruch, die JSG konnte sich bis zur 45. Minute auf 18-22 absetzen.
Wir versuchten, mit einer etwas offensiveren Deckung noch einmal Akzente zu setzen, dies gelang uns leider nicht. Fredenbeck nutzte die größer werdenden Räume und erzielte weitere Tore.
Zu allem Überfluss mussten wir noch eine völlig ungerechtfertigte rote Karte von Meggy Schüler hinnehmen, die im Rücklauf einen Tempogegenstoß sehr gut und sauber verteidigt hat. Leider läßt sich hier der ein oder andere Schiedsrichter bei solchen Szenen von den wild aufschreienden Zuschauern und Trainern gerne beeinflussen und bestraft dann bedauerlicherweise sehr gute Abwehrarbeit.
Das alles tat aber nichts mehr zum Endstand von 18-26 zur Sache. Fredenbeck/Stade gewinnt das Spiel verdient, wenn auch zu hoch. Noch sind sie uns eine Nasenlänge voraus. Noch.
Wir werden nun nach den Osterferien nach Bremen zum SV Werder fahren und erneut unser Glück versuchen. Wäre zu schön, wenn unsere Mädels für diese tolle Saison noch eine kleine Belohnung in Form von einem oder zwei Punkten bekämen.
Tolle Schlacht, Ihr Lieben. Ihr seid großartig.
Unser Kämpfer gegen die JSG
Maja Hintz (TW), Lena Peplies (TW), Meggy Schüler (5), Maili Möller (4/1), Leni Stubley 3, Emma Larsen 3/3, Mia Detje 1, Lina Berang 1, Laura Skokic 1, Jette Milter, Marie Müller, Kaya Boehden, Pia Quast
Emma Larsen verwandelt alle ihre geworfenen Siebenmeter sicher
Lena Pelies spielte nur kurz und war dennoch sofort zur Stelle
