Die A-Jugend hat das Hinspiel im DHB-Pokal-Finale gegen Pforzheim Eutingen vor ausverkauftem Haus mit 35:30 (21:13) Toren gewonnen und sich damit eine gute Ausgangslage für das am kommenden Sonntag um 16.00 in Pforzheim beginnenden Rückspiel geschaffen. Nach dem Abspielen der Nationalhymne und den ersten Minuten der Eingewöhnung spielten die Horneburger Jungs, angeführt von Torjäger Malte Hagedorn, eine bärenstarke erste Halbzeit. Immer wieder konnte im Tempospiel ein Akzent gesetzt werden, so dass das Team um Mannschaftskapitän Morten Marienfeld mit einer 21:13 Halbzeitführung in die Kabine ging. Kurz nach der Pause wuchs der Vorsprung sogar auf neun Tore, bis in den Spielfluss ein kleiner Bruch kam und die Gäste aus Baden-Württemberg besser ins Spiel fanden. „Wir haben uns in Teilen der 2. Halbzeit zu viel und zu früh in Zweikämpfe verwickeln lassen, so dass wir selber nicht mehr auf den Punkt gespielt haben. Darüber hinaus fehlte uns in der Deckung häufiger ein Schritt, um eine bessere Zweikampfposition einzunehmen“, analysierte Trainer Stefan Hagedorn, der sich aber insgesamt mit seinem Team sehr zufrieden zeigte.
Mit der Schiedsrichterleistung zeigte sich das Horneburger Trainerteam in der 2. Halbzeit nicht mehr zufrieden. „Es gibt in der 2. Halbzeit 3-4 Szenen, wo es zwingend eine Bestrafung für die harte Pforzheimer Gangart geben muss“, so Co-Trainer Carsten Brinkmann. Leider blieb dies aus, was insgesamt die Hektik im Spiel verstärkte.
Stefan Hagedorn zeigte sich aber nicht nur von seinem Team begeistert, sondern wusste den gesamten Tag und Ablauf sehr zu schätzen. „Bedanken möchte ich mich bei unserem tollen Publikum, dass unser Team immer wieder getragen hat. Gerade unser Block F hat unfassbar hinter unseren Jungs gestanden. Darüber hinaus auch ein großer Dank an alle Helferinnen und Helfer, die sich organisatorisch eingebracht haben, damit alles in diesem tollen Rahmen über die Bühne gehen konnte“.
Die Mannschaft wird in dieser Woche noch einmal 4 Trainingseinheiten absolvieren und dann am Samstag Richtung Pforzheim aufbrechen. „Für einige Jungs, die altersmäßig in den Männerbereich gehen, wird es das letzte Spiel bei uns sein. Ein Rückspiel um den DHB-Pokal in Süddeutschland ist dabei nicht der schlechteste Ausklang der Jugendzeit und wird immer in Erinnerung bleiben“, findet Stefan Hagedorn
Kader des Spiels:
Prochaska (9 Paraden), Minners (1 Parade), Schleßelmann (7/4), Marienfeld (6), Habermann, Köhlmann, Bode, Holtfreter (4), Hagedorn (13), Cordes (1), Zigun (2), Wegener, Schmidt (1), Fritzsche und Mauel (1)