A-Jugend empfängt erfolgreichstes Handballinternat Deutschlands

Am morgigen Samstag um 16.30 Uhr geben das erste Mal in der nunmehr vierjährigen Jugendbundesliga-Geschichte des VfL Horneburg die Füchse Berlin ihre Visitenkarte in Horneburg ab.

Das Berliner Internat hat in den letzten 20 Jahren eine Vielzahl von Deutschen Meistertiteln gewonnen und zahlreiche Nationalspieler ausgebildet. Aus dem Jahrgang 2002/2003 stehen aktuell vier Spieler im Kader des aktuellen Deutschen Meisters. Lichtlein, Langhoff, Ludwig und F unterstreichen mit ihren Leistungen die Qualität der Berliner Ausbildung. Auch im aktuellen A-Jugendkader befinden sich zahlreiche deutsche und italienische Jugend- Nationalspieler. Stellvertretend sind hier der U19 Weltmeister Fynn Paulicks und U 17 Weltmeister Leo Nowak genannt. Gerade Leo Nowak, aktuell bester Torschütze der A-Jugend Bundesliga, ist der Dreh- und Angelpunkt der Füchse und deutschlandweit einer der überragenden Akteure seiner Altersgruppe.

Das heimische Team des VfL hat leider weiterhin mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Neben Nationalspieler Malte Hagedorn und Rechtsaußen Dario Zigun fällt nun auch noch der zweitbeste Teamtorschütze Volodymyr Vodzinski mit Knieproblemen für das Spiel aus. „Wir wollen Vova die Möglichkeit geben, die Verletzung auszukurieren und mit voller Kraft in das neue Jahr zu starten. Insgesamt ist die Hinrunde leider von vielen Ausfällen geprägt. Dies hatten wir in dieser geballten Form glücklicher Weise in den letzten Jahren nicht. Aktuell reduzieren die Ausfälle natürlich das Leistungsvermögen des Teams, allerdings ermöglichen die Ausfälle auch anderen Akteuren Spielzeiten, um sich zu verbessern bzw. auf sich aufmerksam zu machen“.

Dieses Wochenende unterstützen fünf Spieler als Zusatzbelastung die eigene erste Herren beim Auswärtsspiel in Diepholz. Dies geht natürlich zu Lasten der Trainingsqualität und fordert die Jungs darüber hinaus körperlich.

„Die Spieler und das Team haben sich abgestimmt und wollen die Entwicklung des männlichen Bereichs weiter forcieren. Dass dies zu Lasten unserer eigen Mannschaftleistung geht, ist allen bewusst und einkalkuliert“, so Trainer Hagedorn.

Bedanken möchte sich die Mannschaft bei den treuen Horneburger Zuschauern und hofft gegen die Füchse wieder auf eine volle Halle.

„Die Mannschaft hat ein überragendes Jahr 2025 gespielt. Die 2. Liga zu gewinnen, den Deutschen Pokal zu holen und darüber hinaus in die erste Liga aufzusteigen, dies ist großartig. Dass wir in der ersten Liga in vielen Spielen Probleme bekommen würden, war aufgrund der Ligaqualität klar. Darüber hinaus kann eine Mannschaft ohne Frühtraining und mit unserer Trainingssituation den Komplettausfall eines Nationalspieles wie Malte Hagedorn natürlich nicht kompensieren. Ich finde, meine Jungs können sehr stolz auf sich sein – ich bin es auf alle Fälle“ zieht Hagedorn eine sehr zufriedene Jahresbilanz 2025.

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