In einer von Mitte Mai bis Mitte Juni durchgeführten Relegationsrunde setzten sich die B.Mädels des VfL Horneburg Handball durch und qualifizierten sich damit wiederum für die höchste Spielklasse des Handballverbandes Niedersachsen Bremen.
Dass man in die Relegation musste, lag lediglich an einem fehlenden Tor aus der Vorsaison 2024/2025. Hätte man gegen die HSG Varel auch nur einen Treffer mehr erzielt, wäre diese „Verlängerung“ ausgeblieben und die Mädels mit dem Erreichen des 4. Platzes „durch“ gewesen. So wurde man Fünfter und musste nochmal ran.
“ Es ist, wie es ist“, so Trainer Boris Möller. Einer kurzen Vorbereitung für die Qualifikation von Mitte April bis Mai, folgten dementsprechend weitere Pflichtspiele.
Man startete mit einer deutlichen Niederlage im ersten Spiel gegen den TV Hannover Badenstedt und geriet so gleich etwas unter Druck. Es folgten zwei Siege gegen die direkten Mitkonkurrenten um Platz 2, der ebenfalls die Qualifikation sicherte. Die HSG Stuhr wurde auswärts mit 32-36, der TuS Komet Arsten, in einem wahren Krimi, zu Hause mit 33-32 bezwungen. Emma Larsen konnte den umjubelten Siegtreffer, vor einem tollen Horneburger Publikum, 8 Sekunden vor Abpfiff, erzielen.
„Wir sind froh, so die 2. Qualifikationsrunde zu umgehen und nun in Ruhe auf Abschlussfahrt gehen zu können. Im Anschluss haben sich dann alle mal eine kleine Handballpause verdient“, so Trainer Boris Möller.
Das letzte, sportlich bedeutungslose Spiel, gegen die zweite Vertretung des Buxtehuder SV wurde zwar mit 32-34 verloren, konnte aber genutzt werden, um allen Spielern Spielanteile zu geben, sowie unsere verletzungsgeplagte Torhüterin Maja Hintz zu schonen. Mathilda Bargsten konnte so, seit dem Beginn ihrer Handballkarriere vor zwei Jahren, ihr erstes Pflichtspiel über die volle Spielzeit im Tor absolvieren.
Eine Niederlage schmeckt zwar nie, mit dieser konnten wir aufgrund der vorzeitigen Qualifikation aber leben. Ein Dank gilt den vielen angereisten Horneburger Fans in der Halle Nord in Buxtehude.
„Wenn man überlegt, wie wir vor drei Jahren angefangen haben, uns auf diesem Niveau zu bewegen, eine herausragende Leistung der gesamten Mannschaft, sich erneut sportlich zu qualifizieren“, zieht der stolze Trainer ein Fazit.
