A-Jugend kann Flensburg-Handewitt nicht gefährden

Die erwartete 22:36 (12:18) Heimniederlage hat die A-Jugend von Trainer Stefan Hagedorn gegen den amtierenden Deutschen A-Jugend Meister, SG Flensburg-Handewitt, bezogen.
Dabei konnten die Gastgeber durch vier Tore von Ole Hagedorn bis zum 5:6 das Ergebnis ausgeglichen gestalten, mussten dann allerdings abreißen lassen und die Gäste setzten sich Tor um Tor
zur 18:12 Halbzeitführung ab. Die schlechter werdende Wurfquote von Ole Hagedorn, das fehlende Durchsetzungsvermögen einiger Spieler und  unbedrängte Ballverluste führten zum Halbzeitergebnis.
Leider setzten auch die Schiedsrichter das Horneburger Team durch die sehr strenge Auslegung der Passiv-Regel stets unter Druck, so dass man viele Würfe unter Zeitspiel-Androhung ohne die notwendige Vorbereitung
nehmen musste.
In der Abwehr hatte das Team Probleme, den wurfgewaltigen und durchsetzungsstarken Schweden Helmersson (11 Tore) zu verteidigen. Auch der Finne Edward Hammerby (6) wusste bei Flensburg aus dem Rückraum zu gefallen.
Gerade der Druck aus der zweiten Welle und der Schnellen Mitte führte immer wieder zu guten Abschlüssen bei unseren Gästen von der Flens-Handballakademie.
„Ich bin mit der Leistung des Teams in vielen Spielabschnitten zufrieden. Leider können wir das Spielniveau noch nicht über die gesamte Spielzeit hochhalten. Es passieren uns immer wieder vermeidbare Fehler, die ein Spitzenteam wie Flensburg eiskalt ausnutzt.
Das Spieltempo unserer Gäste über 60 Minuten war wirklich beeindruckend. Uns fehlen natürlich auch durch die Ausfälle der Rückraumspieler Heitmann, Dorka und Reinhardt wichtige Alternativen“, so Stefan Hagedorn.
Die Kreisläufer Jona Senel (1) und Niklas Kortstegge (3) machten ein gutes Spiel, Torjäger Ole Hagedorn zeigte immer wieder seine großen Angriffsmöglichkeiten (10/2) und Torben Rodat konnte in seiner Spielzeit mit einer guten Haltequote überzeugen.
„Wir haben jetzt mit Minden und Flensburg die „Übermannschaften“ der Nordstaffel gespielt und viel Anschauungsunterricht erhalten. In den kommenden vier Partien haben wir dann auch wieder die Möglichkeit, die Partien enger zu gestalten und vielleicht den einen oder anderen Punkt zu
erspielen“, gibt Stefan Hagedorn schon einen Ausblick auf die kommenden Wochen.
Aus dem Verletztenlager kommt hoffentlich Ben Reinhardt zurück, damit das Team beim nächsten Spiel in Nettelstedt am Samstag eine weitere Option für den Rückraum hat.
Kader des Spieles:
Motzkus (5 gehaltene Bälle ), Rodat (4 gehaltene Bälle), Weiß (1), Credo (1), Hagedorn (10/2), Gerkens (3), Meinke, Lüer (1), Kleinknecht, Aukschlat (2), Saul, Kröger, Senel (1) und Kortstegge (3)
 
 

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